Saarbrücken: Alle Angeklagten freigesprochen

Das Saarbrücker Landgericht hat alle Beschuldigten im Pascal-Prozess von den Hauptanklagepunkten freigesprochen. Die Richter sahen weder die Mord- noch die Missbrauchsvorwürfe als erwiesen an.

Die Hauptangeklagte wurde wegen eines Drogendelikts zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Mit den Freisprüchen folgte das Gericht den Forderungen der Verteidiger.

Acht Männer und vier Frauen mussten sich fast drei Jahre lang wegen Mordes und sexuellen Missbrauchs bzw. Beihilfe verantworten. Der damals fünfjährige Pascal verschwand am 30.September 2001.

Quelle: sr-online  

Vermutlich die richtige Verteidigungsstrategie, gepaart mit der nötigen zeitlichen Komponente ergeben dann 12fachen Erstattungsanspruch gegenüber der Staatskasse.

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Warum verhält sich die Polizei so unprofessionell? Meines Erachtens ist das eine Folge einer obrigkeitsstaatlichen Einstellung im Volk, die mehr an ungestörten Karriereverläufen denn an Resultaten interessiert ist und dann entsprechend dumm-konformistisch denkende Mitarbeiter in den Behörden befördert. Kreative Querdenker, die nicht nur zur Lösung polizeilicher Probleme gefragt wären, haben bei uns keine Chance mehr, gefragt ist Anpassung.Das ist genauso in der Politik,deshalb laufen in den großen Parteien nur noch Typen rum, die aussehen, als hätte man die Betriebswirtschaftsvorlesung geklont.Und deshalb wandern viele begabte Wissenschaftler ab in die angelsächsischen Länder, in denen man einen wesentlichen Teil ihrer Begabung honoriert: ihre Bereitschaft zu unangepasstem und eigenständigem Denken.

Ein Beispiel für den beschriebenen Beamtentypus ist der Kriminaloberrat Peter Steffes . Ein Mensch, der sich im Focus-Interview( gibts nur im gedruckten Focus) unfähig zeigt, sich von einmal gefaßten Hypothesen selbstkritisch zu distanzieren. Ein Mensch, dem scheinbar völlig fremd ist, daß Menschen im Bereich des Schwachsinns, zusätzlich durch langjährigen Alkoholkonsum geschädigt, mit einer harten Einvernahmesituation oft nur dadurch umgehen können, daß sie entweder verstockt auch Offensichtliches leugnen oder, viel wahrscheinlicher, alles, auch Unwahrscheinliches gestehen, was man ihnen in den Mund legt. Dies deshalb, weil sie in der Bedrängungssituation intellektuell stark überfordert sind. Die sie quälende Überforderung durch Mitdenken-Müssen vom Vernehmer vorgetragener, meist bewußt in sich widersprüchlich geschilderter Szenarien ist emotional nur auflösbar, wenn sie dem Vernehmer willfährig sind. Denn zum Widersprechen sind sie eben geistig nicht befähigt. Ein bekannter Fall: Michael Mager aus Berlin, der unschuldig 6 Jahre abgesessen hat. Nach seiner Entlassung hat dann der Berliner Serienmörder Thomas Rung gestanden, auch diese Tat begangen zu haben. Den Darstellungen Magers, in den Vernehmungen ein Geständnis unter Druck abgelegt zu haben, wurden nicht geglaubt. www.tkurbjuhn.blogspot.com

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